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Das Konzept des geistigen Eigentums umfasst mehrere gesetzlich geregelte Rechte, die sich auf intellektuelle Schöpfungen beziehen oder auf eine andere Art mit Ideen zu tun haben.[32] Rechte an g.E. sind Rechte an nicht greifbare Dinge[33]—also an Ideen die man niederschreibt (Urheberrecht), oder solche die sich in der Implementierung eines praktischen Gegenstands ausdrücken (Patente). Tom Palmer drückt es folgendermaßen aus: „Rechte an geistiges Eigentum sind Rechte an idealisierte Objekte, die von der Materiellen Welt losgelöst sind worin sie ihren Ausdruck finden.“[34] In den heutigen Rechtssystemen umfasst geistiges Eigentum mindestens das Urheberrecht, Marktrechte, Patente, sowie Geschäftsgeheimnisse.[35]
[32] In manchen Teilen Europas verwendet man auch den Begriff „industrielles Eigentum“ anstatt „geistiges Eigentum“.
[33] De La Vergne Refrigerating Mach. Co. v Featherstone, 147 U.S. 209, 222, 13 S.Ct. 283, 285 (1893).
[34] Tom G. Palmer, „Are Patents and Copyrights Morally Justified? The Philosophy of Property Rights and Ideal Objects,“ in „Symposium: Intellectual Property,“ Harvard Journal of Law & Public Policy 13, no. 3 (Summer 1990): 818.
Es gibt auch die Anmerkung, „eine Auffassung von geistigem Eigentum ist, das Recht an neuen Ideen, die sich in konkreten Produkte geistiger Anstrengung ausdrücken“. Dale A. Nance: „Foreword: Owning Ideas,“ in „Symposium: Intellectual Property,“ Harvard Journal of Law & Public Policy 13, no. 3 (Summer 1990): 757.
[35] Eine nützliche Einführung zum Thema geistiges Eigentum schrieben Arthur R. Miller und Michael H. Davis, Intellectual Property: Patents, Trademarks, and Copyrights in a Nutshell, 2nd ed. (St. Paul, Minn.: West Publishing, 1990); siehe auch „Patent, Trademark, and Trade Secret“, http://profs.lp.findlaw.com/patents/index.html.
Eine gute Einführung zum Patentrecht schrieb Ronald B. Hildreth: Patent Law: A Practitioner's Guide, 3rd ed. (New York: Practising Law Institute, 1998).
Eingehendere Behandlungen zur Rechtslage um geistiges Eigentum sind unter anderem Donald S. Chisum: Chisum on Patents (New York: Matthew Bender, 2000); Melville B. Nimmer und David Nimmer: Nimmer on Copyright (New York: Matthew Bender, 2000); Paul Goldstein: Copyright: Principles, Law, and Practice (Boston: Little, Brown, 1989); J. Thomas McCarthy: McCarthy on Trademarks and Unfair Competition, 4th ed. (St. Paul, Minn.: West Group, 1996); und Roger M. Milgrim: Milgrim on Trade Secrets (New York: Matthew Bender, 2000).
Hilfreiche Information und Broschüre bekommt man auch vom United States Copyright Office, http://lcweb.loc.gov/copyright, sowie vom Patent and Trademark Office of the Department of Commerce, http://www.uspto.gov. Weitere nützliche Webseiten sind im Anhang und der Bibliographie zu finden.